Sonderschau „Lebenswelten Neurologie“ auf der OTWorld 2026 – Früh fördern, beruflich ankommen
Unter dem Motto „Früh fördern, beruflich ankommen – Hilfsmittelversorgung, die Teilhabe möglich macht“ findet auf der OTWorld 2026 in Leipzig die Sonderschau „Lebenswelten Neurologie“ statt. Sie wird von der Leistungserbringergemeinschaft rehaVital konzipiert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT). Es wird gezeigt, wie Menschen mit neurologischen Erkrankungen von der frühen Kindheit bis ins Berufsleben begleitet werden können. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie optimale Hilfsmittel, interprofessionelle Hilfsmittelversorgung und gesellschaftliche Unterstützung Teilhabe in allen Lebensphasen ermöglichen.
Die Ausstellung führt Besucher entlang einer Patient Journey durch zentrale Lebensstationen – vom Kindergarten über Schule, Studium und Ausbildung bis hin zum Berufsleben. Ziel ist es, das Arbeitskräftepotenzial von Betroffenen sichtbar zu machen und zu zeigen, wie gezielte Hilfsmittelversorgung die Wiederherstellung der Arbeitskraft unterstützt. Die Botschaft: „Mit der richtigen Hilfsmittelversorgung können Betroffene (wieder) arbeiten und für sich und ihre Familien sorgen.“
Die Sonderschau richtet sich an ein breites Fachpublikum, darunter Kostenträger, Orthopädietechniker, Reha-Techniker, Therapeuten, Mediziner, Homecare-Experten sowie Vertreter von Verbänden und Medien. Unterstützt wird sie unter anderem von der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke.
Neben den Exponaten erwarten die Besucher interaktive Erlebnisse, wie Vorführungen von Hilfsmitteln, ein inklusiver Arbeitsplatz, Betroffenenberichte, musikalische Beiträge der inklusiven Jazzband „Herzragout mit Schlag“ sowie Selbsterfahrungsstationen, bei denen Einschränkungen wie Gesichtsfeldausfall oder Sensibilitätsverlust simuliert werden.
Die „Lebenswelten Neurologie“ macht anschaulich, wie Versorgung mitwachsen kann – und warum dies in Zeiten des Fachkräftemangels relevanter ist denn je.
